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Steeler-Vierercup in Essen
3.Juli 2010
von Kevin Rofalski
 
Es fing alles um 7.00 Uhr morgens am S-Bahnhof Grünau an. Dort traf sich die Jungmänner des Richtershorner Rudervereins, 
die an diesem Tage nicht erfolglos bleiben sollten.
Diese waren Stefan Matthes, Michael Boden, Julian Engelmann und ich. Nun gut, die Vorbereitungen  waren getroffen,
Proviant gepackt und das Auto vollgetankt.
 Es konnte also los gehen.Die Fahrt verlief ohne weiteren Vorkommnisse, aus den Boxen kamen rhythmische Bässe,
welche unsere Ohren massierten und ab und zu gab es kleine Diskussionen zwischen Michi und Matthes ob nun die
Fenster aufgemacht werden sollten
oder doch die Klimaanlage eingeschaltet wird.Um ca. 14uhr kamen wir am Steeler Ruder Club an. Dort bezogen
wir sofort unser Nachtquartier, in dem schon der Frauenvierer unseres Vereines,
der aus Britta König-Winter, Josepha Winter, Sophie Skole und Frieda Skole bestand, „sehnsüchtig“ auf uns warteten.
Angekommen erholten wir uns erstmal von der langen fahrt, stärkten uns und zogen uns für den Wettkampf um.
Startklar haben wir uns an die 300 Meter lange Regattastrecke bei gefühlten 50 grad im Schatten
in die Sonne gesetzt, um uns “warm” zu machen.
Als der Kommentator der Regatta die Mannschaften und ihre ersten Startzeiten verließ ist uns
aufgefallen das uns eigentlich noch ein Steuermann fehlte,
 kurzerhand haben wir uns das bulligste Vereinsmitglied vom Steelener Ruder Club ausgeliehen,
ihn auf den Platz vier unseres Bootes platziert und noch einige Startübungen durchgeführt.
Wir haben sofort eine gute Zeit auf’s Parkett gelegt. 
Die ganze Regatta war auf einem K.O System aufgebaut.
Die Gegner wurde nach den erruderten Zeiten aus dem ersten Lauf zusammengestellt,
sodass man im K.O.-System erst die schwächeren Boote besiegen musste um in die Endläufe zu kommen.
Leider war unser Gegner in der zweiten Runde unser eigener Frauenvierer,
 die wir natürlich trotzdem schlagen mussten um dem Gesamtsieg mit dem schönen Pokal ein Stückchen näher zu kommen.
Die Frauen schlugen sich als einziges Frauenboot jedoch beachtlich.
So waren wir noch ein Team um die Richtershorner zu vertreten.
Rennen für Rennen setzten wir uns durch und die anfängliche Lockerheit verlog und wurde zu Ehrgeiz,
durch mögliche Siegambitionen.
Das erste Mal mussten wir im Halbfinale bangen. Unsere Taktik, einfach voll durchziehen und am Ende steigern,
ging knapp auf und wir gewannen
nach sehr schlechten Start knapp und standen somit im Finale.
Auf dem Steg trafen wir unsere Gegner die alle mindestens zwei Köpfe größer waren und ob das nicht genug
waren fuhren sie sonst in der Ruderbundesliga mit.
Wir ließen uns nicht einschüchtern und stiegen Kampfesbereit in unser Boot, bereit bis zum Schluss der 300 Meter voll durchzuziehen.
 Wir unterlagen mit einem Bugball diesen Berserkern nachdem wir unseren besten Start des Tages hinlegten.
Dennoch waren wir nach kurzer Enttäuschung zufrieden mit unserer Leistung.
Mit diesem Ergebnis war am Anfang nicht zu rechnen gewesen.
 Am Abend genossen wir gemeinsam das ein oder andere Bier und ließen den Abend mit Tanzen und Musik ausklingen.
 
Kevin